- Sorbinsäure
- Sor|bin|säu|re 〈f. 19; unz.; Chem.〉 mehrfach ungesättigte, aliphatische Carbonsäure, Konservierungsstoff für Lebens- u. Genussmittel, auch Kunststoff- u. Kautschukzusatz
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Sor|bin|säu|re [↑ Sorb- (2)]: Syn.: Hexa-2,4-diensäure: farblose, krist. Säure, Smp. 132–135 °C, die in Vogelbeeren in Form ihres öligen δ-Lactons (Parasorbinsäure, Hex-2-en-5-olid) enthalten ist. Synthetisch hergestellte S. wird ebenso wie ihre Salze (Sorbate) als konservierender Zusatzstoff in Lebensmitteln, Futtermitteln, Kosmetika u. Pharmazeutika eingesetzt.* * *
bes. als Konservierungsstoff für Lebensmittel dienende organische Säure, die vor allem in Vogelbeeren natürlich vorkommt.* * *
Sorbinsäure[zu lateinisch sorbum »Vogelbeere«], eine zweifach ungesättigte Monocarbonsäure, chemisch die trans-trans-2,4-Hexadiensäure; bildet weiße, in Alkohol und Wasser lösliche Kristallnadeln. Sorbinsäure kommt v. a. in Vogelbeeren in Form von Parasorbinsäure (5-Hydroxy-2-hexensäurelacton) vor, aus der sie durch Umlagerung entsteht. Synthetisch wird Sorbinsäure durch Kondensation von Crotonaldehyd und Malonsäure gewonnen. Ihre Salze und Ester sind die Sorbate. Sorbinsäure (E 200), Kaliumsorbat (E 202) und Calciumsorbat (E 203) werden als Konservierungsstoffe verwendet (in Deutschland gesetzlich zugelassen, E-Nummern). Sorbinsäure ist physiologisch unbedenklich und wird im Körper wie die Fettsäuren abgebaut.* * *
Universal-Lexikon. 2012.